Nach -5.5 jetzt +2.0 beim linken auge nach LASEK

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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bohica
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Nach -5.5 jetzt +2.0 beim linken auge nach LASEK

Beitrag von bohica » 22.08.2013, 18:00

Liebe Community,

Ich bin etwas ratlos, was in meiner Situation wohl das Beste wäre:
Vor 2.5 Monaten habe ich meine beiden Auge mit dem LASEK-Verfahren in der Schweiz lasern lassen.

Meine Korrekturen vor der Operation: links -5.5, rechts -4.5.
Meine theoretische Korrekturen (wenn ich jetzt eine neue Brille machen würde) nach der Operation: links +2, rechts -0.25!

Also rechts hat es ja somit super funktioniert. Rechts hingegen ist das Resultat wider aller Erwartungen recht schlecht ausgefallen. Nach Überprüfung der Einstellungen am Lasergerät und nach dem erneuten Nachrechnen der empfohlenen Korrektur, versicherte mir die Klinik, dass die empfohlene Korrektur angewendet wurde während der Operation. Das linke Auge hat also aus irgend einem unbekannten Grund überreagiert und ist nun ziemlich überkorrigiert.
Auch die Medikamente (Augen-Tropfen) wurden gemäss Empfehlung und ständiger Nachkontrolle angewendet (bei beiden Augen gleich).

Es ist ja bekannt, dass bei einer stärkeren Fehlsichtigkeit auch die Risiken steigen, und die Abweichung gewöhnlich etwas grösser sein kann. Diese hohe Abweichung jedoch, konnte mir in der Klinik niemand erklären. Wir verblieben nun so, dass ich mindestens 6 Monate nach der Operation wieder bei der Klinik vorbei gehe, die Werte nochmals ausgemessen werden und dann über das weitere Vorgehen geredet wird. Wahrscheinlich wird mir die Klinik dann gemäss ihrer Aussage ein erneutes Lasern mit dem LASEK-Verfahren empfehlen. Ob aber dann die Abweichung der letzten Operation z.B. in Form einer Prozent-Rechnung einberechnet werden sollte, können sie mir nicht sagen. Theoretisch, so sagte mir der Optometrist, sollte das Auge wieder als normales weitsichtiges Auge ohne Vorgeschichte betrachtet werden.

Nach Recherchen im Internet habe ich von einigen ähnlichen Fällen gelesen, die dann nach der zweiten Operation wiederum eine Fehlsichtigkeit hatten, wieder mehr als erwartet und einkalkuliert, was dann noch weitere Nachoperationen zur Folge hatte.

Ich bin also nicht sicher, ob ich meiner Klinik noch vertrauen kann, bzw. was für Alternativen ich nun habe. Hat jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall? Weiss jemand ob und wie diese Überreaktion evtl. einberechnet werden muss bei der nächsten Operation?
Ebenfalls interessiert mich der gesundheitliche Aspekt einer Nachoperation in diesem Stil, über diesen ich keinerlei Informationen im Internet gefunden habe.

Gruss,
bohica

Frankyboy
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Re: Nach -5.5 jetzt +2.0 beim linken auge nach LASEK

Beitrag von Frankyboy » 23.08.2013, 07:42

Hallo bohica,

eine Über- oder Unterkorrektur ist natürlich eines der Risiken nach einem refraktiven Eingriff. Statistisch gesehen kommt das wohl selten vor, Dich hat es aber getroffen und das offensichtlich heftig. Es zeigt, dass LASEK & Co. Operationen am lebenden Gewebe sind, das unterschiedlich reagieren kann.

Was mir gefällt ist, dass man Dich in Deinem Augenlaserzentrum offenbar vernünftig aufgeklärt hat und auch jetzt nicht versucht, Dich mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden abzuspeisen, sondern mit Dir gemeinsam Möglichkeiten diskutiert, Dich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu bringen.

Natürlich besteht auch bei einem zweiten Eingriff das Risiko, Dich nicht auf "Null" zu lasern; aufgrund der dieses Mal nicht so hohen Fehlsichtigkeit sollte es aber geringer sein. Ärgerlich hierbei ist natürlich, dass Du die ganze Prozedur, wen auch nur auf einem Auge, noch mal durchmachen musst.

Wenn ich damals hätte nachkorrigiert werden müssen, ich hätte es getan.

Viele Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160

http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html

bohica
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Re: Nach -5.5 jetzt +2.0 beim linken auge nach LASEK

Beitrag von bohica » 24.08.2013, 10:45

Ich hoffe immer noch auf eine Rückmeldung zu meinen Fragen:
- Wie sieht es gesundheitlich aus, einen derartigen Eingriff zu machen? Beim nachlasern müsste ja in diesem Fall nicht im Zentrum des Auges gelasert werden, sondern drum herum, um die Form ähnlich wie im Anfangszustand teilweise wiederherzustellen
- Muss die Überreaktion des ersten Eingriffs beim zweiten Eingriff mit einbrechnet werden?

-H-
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Re: Nach -5.5 jetzt +2.0 beim linken auge nach LASEK

Beitrag von -H- » 24.08.2013, 11:29

Hallo,weis nicht ob dir der Thread bekannt ist:

http://augenlaser.operationauge.de/hart ... t9273.html

Liest sich aber ähnlich,vielleicht findest da nen paar Antworten.

martin816
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Re: Nach -5.5 jetzt +2.0 beim linken auge nach LASEK

Beitrag von martin816 » 02.02.2014, 12:05

Hi bohica,

wie ist es Dir mittlerweile ergangen? Auch wenn es vllt. zu spät meinen Senf dazu: Das Überlasern kommt -Fehlfunktion und falsche Einstellung des Lasers ausgenommen- daher, dass Deine Hornhaut zu trocken war. Bei hoher Feuchtigkeit ist der Laser weniger wirksam, was bei PTK (mit T!) ausgenutzt wird -> google. Ich würde vermutlich drauf bestehen, dass der Laser schwächer eingestellt wird als Du gerade weitsichtig bist...
Allerdings ist das ganze schon ziemlich merkwürdig: mich wundert sehr, dass Deine Augen so unterschiedlich geworden sind!!

Alles Gute!
Martin
R: -3,5 sph; -0,25 cyl
L: -3,5 sph; -0,5 cyl
...noch(?) keine refraktive OP...

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