EPI-Lasik am 15.5.2014 bei Aestomed in Wien

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Rainer1980
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EPI-Lasik am 15.5.2014 bei Aestomed in Wien

Beitrag von Rainer1980 » 22.05.2014, 11:53

Hallo,

möchte hier meine Erfahrungen bezüglich meiner EPI-Lasik teilen.

Meine Kurzsichtigkeit begann so mit 11 Jahren. Brille wollte ich nicht, so gabs dann mit 12 harte Kontaktlinsen (so ca. -1 bds.). Wirklich gut kam ich damit nicht zurecht, trug sie dann gelegentlich, in der Schule ging es grad so auch noch. Mit 15 bekam ich dann eine Brille (hatte ich aber kaum auf)- schon ungefähr mit den jetzigen Werten.
(Li: -0,5/CYL -1,25, Re: -1,5/ CYL -0,5) - meine Kurzsichtigkeit blieb zum Glück seit damals schon konstant.

Mit Anfang 20 kam ich dann endlich dauerhaft mit harten Linsen zurecht, zusätzlich verwendete ich Tageslinsen bei Bedarf. Monatslinsen habe ich ein paar Mal probiert, da waren die Augen aber zu trocken und außerdem kam man links durch die HHV nie zu einem befriedigenden Ergebnis.

2007 begannen die Probleme. Am linken Auge hatte ich eine Bindehautentzündung. Die kam dann links jedes Jahr wieder - trotz penibler Hygiene, trotz nicht übermäßiger Tragedauer - eine Bindehautentzündung durch mechanische Reizung wie es der Augenarzt nannte. Rechtes Auge war nie etwas, immer nur links. Dadurch hatte ich auch das Gefühl das das linke Auge sich immer trockener anfüllte.

Deswegen kam letztes Jahr der Gedanke einer Augenlaser-OP. Dauerhaft Brille tragen kam für mich nicht in Frage - aus Gründen der Eitelkeit bzw. außer wenn ich vorm Bildschirm sitze stört mich das eingeschränkte Sichtfeld erheblich.

Ich war dann bei Carevision in Wien zu einem kostenlosen Eignungscheck. Der verlief positiv - dennoch war ich skeptisch. Carevision riet mir zu einer Lasik, aufgrund meiner trockenen Augen kam für mich aber nur ein Oberflächenverfahren in Frage.

Durch zwei Bekannte kam ich dann zu Aestomed in Wien. Beide hatten dort eine EPI-Lasik und waren sehr zufrieden.

OP: 15.5.14
Dieser Lidspreizer war etwas unangenehm, als mir das Mikrokeratom aufgesetzt wurde drückte es etwas bzw. das händische auf die Seite streichen des Epithels war auch nicht gerade toll - sonst war der Eingriff an sich nicht schlimm, beim Lasern selber war gar nix zu spüren.
Seheindruck danach war ungefähr wie vor der OP -aufgrund meiner geringen Werte gab es keinen Wow-Effekt.
Eine Stunde nach der OP fing es dann an. Starke Schmerzen, tränende Auge, laufende Nase,massive Lichtempflindlichkeit, starke Nacken/Kopfschmerzen.
Die SChmerzmittel halfen leider nicht wirklich. OP war um 14 Uhr, ich quälte mich durch den Tag/Nacht, geschlafen hab ich kaum.

Tag 1:
Immer noch starke Schmerzen, trotz trüben Wetter hocke ich mit der Sonnenbrille in der Wohnung. Seheindruck etwa wie nach der OP.
Um 14 Uhr dann Kontrolle, Ärztin ist zufrieden, angeblich sehe ich 60%.

Tag 2:
Der schlimmste Tag. Schmerzen sind immer noch stark - ich sehe alles verschwommen, egal ob nah oder fern. - außerdem blendet alles.

Tag 3:
Lichtempfindlichkeit ist fast komplett weg, rechts sehe ich relativ gut (geschätzt 80-90%), links liegt wie ein Schleier auf der Sicht, und unscharf.
Die Ärztin meinte aber ohnehin, dass es links aufgrund der stärkeren HHV länger dauern wird. Ab heute muss ich zusätzlich zum Antibiotikum Kortison tropfen.

Tag 4 & 5
Der Schleier auf dem linken Auge ist weg, sehe etwas besser als vor der OP - die Unschärfe durch die HHV ist aber da. Rechts so wie am Vortag.
Lesen ist auf beiden Augen anstrengend.

Tag 6:
Heute kommen die Schutzlinsen raus. Vor dem Termin steigern sich beide Augen im laufe des Tages, sehe sogar links besser als rechts, die Unschärfe links ist wieder weg. Kurz vorm Rausnehmen der LInsen schätze ich beide Augen auf locker 100% Sehleistung. - die Freude war groß - noch :(
Als mir die Ärztin die Linsen rausnimmt ists wieder vorbei - vielleicht noch 60-70% auf beiden Augen, sogar Rechts beim Lesen in der Nähe ist r alles unscharf.
Das bleibt auch den restlichen Tag. Heute musst ich den letzten Tag Antibiotikum tropfen.

Tag 7 (heute).
Zum Glück sind meine Augen heute wieder besser. Links gut (aber alles leicht unscharf, HHV), rechts gut, war aber war schon besser.
Generell schwankt das Sehen schon stark, schon wie in den Vortagen.
Ab heute nur mehr Kortison und Befeuchtungstropfen. Das hier vorm PC schreiben geht, etwas anstrengend, unangenehm da ich links eben die Unschärfe merke - ich hoffe die HHV wird bald besser.
Gute Nerven braucht man wegen dieser Auf- und Abs schon :( - ich halte euch auf dem Laufenden.
Zuletzt geändert von Rainer1980 am 23.06.2014, 17:37, insgesamt 3-mal geändert.
EPI-Lasik am 15.5.2014
vor OP:
LA: PWR -0,5 CYL: -1,25
RA: PWR -1,5 CYL: -0,5

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Re: EPI-Lasik am 15.5.2014 bei Aestomed in Wien

Beitrag von Rainer1980 » 26.05.2014, 10:37

11 Tage nach OP:

Die Sehschwankungen seit Entnahme der Schutzlinsen sind nach wie vor da.
Am Morgen sehe ich ganz passabel, aber auch nicht so gut wie vor Entnahme der Schutzlinsen. Geschätzt: LA: -1 cyl., 0 Diop., RA: -0,5 Diop.
Im Laufe des Tages wird das dann schlechter, besonders die Nahsicht. Wenn ich Zeitung, am PC oder am Handy lese, verschwimmen dann schnell die Buchstaben. - dann wird auch in der Ferne alles unscharf.

Positiv muss ich erwähnen, dass ich keine merkbaren Starbursts oder trockene Augen habe - das fühlt sich alles genauso an wie vor der OP. Trotzdem tropfe ich neben den Kortison Tropfen brav Tränenflüssigkeit.

Tja, ich brauche noch Geduld - allerdings geh ich am Mittwoch wieder arbeiten (Bildschirmarbeitsplatz) - das wird leider noch nicht so toll. :?

Mir war ja bewusst, das Oberflächenverfahren mehr Zeit braucht, trotzdem hofft man natürlich, daß es dann doch schneller geht als bei anderen. :)
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RA: PWR -1,5 CYL: -0,5

Rainer1980
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Re: EPI-Lasik am 15.5.2014 bei Aestomed in Wien

Beitrag von Rainer1980 » 02.06.2014, 19:33

18 Tage nach OP:

Generell werden die Augen immer noch sehr schnell müde und dann das Sehen schlechter. Seit einigen Tagen merke ich, dass die Augen in der Nacht ziemlich trocken sind - ich vermute das liegt aber an den Kortisontropfen die ich mittlerweile seit 14 Tagen nehme, deswegen tropfe ich verstärkt Hylo Tropfen & Gel.

Am linken Auge (vor OP: -0,5 Diop., HHV: -1,25) merke ich nach wie vor die HHV - die kann bis dato nur unmerklich besser sein als vor der OP. In der Ferne sehe ich glaub ich etwas besser als vor der OP, vermutlich weil die -0,5 weg sind. Generell ist links das Sehen konstanter - wenn die Augen müde sind wird es nicht viel schlechter. - die HHV muss sich aber noch deutlich bessern.

Rechtes Auge: die Sicht schwankt sehr stark, zumindest sind die Phasen des besser Sehens länger geworden. Gleich nach dem Aufstehen ist es 10min lang ziemlich scharf (fast optimal, viell.
-0,25, zwischendurch wird es aber sicher um eine Dioptrie schlechter und dann verschwimmt auch alles in der Nähe - wenn ich dann die Augen ein paar Minuten zumache wird's wieder besser.)

Seit ein paar Tagen gehe ich wieder arbeiten, (PC-Arbeitsplatz) - die Schrift habe ich größer gestellt - das geht so halbwegs, links sehe ich ja
durch die HHV in der Nähe auch leicht unscharf, in Kombination mit dem rechten Auge geht es - es ist auf alle Fälle weniger anstrengend als wenn ich mich vor der OP ohne Sehhilfe vor den Bildschirm gesetzt hätte.

Generell ist der Seheindruck insgesamt schon besser als vor der OP ohne Sehhilfe - aber noch weit entfernt von optimal. Das Bild wirkt zwar oft klar, wenn ich aber irgendeine Schrift sehe verschwimmt die sehr schnell.

Nachtsicht ist schon relativ gut, Blendungen habe ich keine. Trotzdem fahre ich aber nur tagsüber mit dem Auto.
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Re: EPI-Lasik am 15.5.2014 bei Aestomed in Wien

Beitrag von Rainer1980 » 09.06.2014, 19:16

25 Tage nach OP:

Leider noch keine wirklichen Fortschritte

Rechtes Auge ist immer noch sehr schwankend, die Zeiten in denen ich ziemlich gut sehe , sind immer noch recht kurz.

Linkes Auge (HHV) ist vielleicht sogar etwas schlechter geworden - wenn ich mit dem linken Auge durch meine Brille schaue ist es optimal, das heißt die 1,25 HHV sind 1:1 noch da, und das nach fast 4 Wochen nach der OP.
Laut Ärztin dauert HHV ja länger, aber bis jetzt hat sich eigentlich nichts Merkbares getan.
Wie stehen die Chancen, dass sich die HHV noch merkbar bessert?
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RA: PWR -1,5 CYL: -0,5

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Re: EPI-Lasik am 15.5.2014 bei Aestomed in Wien

Beitrag von Rainer1980 » 17.06.2014, 22:26

33 Tage nach OP:

Heute war ich bei meinem Augenarzt (nicht bei Aestomed) da mein linkes Auge gestern geschwollen und FK Gefühl die letzten Tage vorhanden war, und ich bei meinem Laserinstitut keiner früheren Termin als den ohnehin ausgemachten (nächste Woche) bekommen habe:

gemessene Werte vom AA:
Rechtes Auge: O Dipotrien, kein HHV
Linkes Auge: PWR -0,25, Cyl. -1,25 :(

Also rechtes Auge schon perfekt (allerdings noch öfters Seh-Schwankungen), linkes Auge nicht so toll, HHV also noch 1:1 da, obwohl er mir dann diese Computergrafik-Aufnahme vom linken Auge gezeigt hat, bei dem ein großer Teil der HH im Gegensatz zu vorher weg ist, aber ein Teil in der Mitte noch da ist. - so wie ich das verstanden habe, ist allerdings die Hornhaut noch nicht abgeflacht, die Chance besteht also, das sich da noch etwas verbessert, die 3-6 Monate Heilungsdauer sind mir bewusst.
Ich bin aber verunsichert weil sich seit Wochen merkbar nix tut - er verwies mich also auf meine Laserärztin, da ihm diesbezüglich die Erfahrungswerte fehlen.
Augendruck ist aufgrund des Kortisons angestiegen: links 25, recht 21, - laut ihm noch nicht bedenklich, ich soll die vereinbarten 3x täglich weitertropfen bis zur Kontrolle in 8 Tagen bei meiner Laser Ärztin.
Schwellung war heute wieder weg, sonst konnte mein AA nix auffälliges entdecken.
Generell ist mein Seheindruck gerade abends vorm Fernseher aufgrund des "viel schlechteren" linken Auge ziemlich unangenehm.

Na mal schauen, was Aestomed nächste Woche sagt ...
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LA: PWR -0,5 CYL: -1,25
RA: PWR -1,5 CYL: -0,5

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