Hallo an alle mit Lasik/Lasek Erfahrung.
Ist es bei Euch auch so dass Ihr auf dem dominanten Auge (bei gleicher Dioptriezahl beider Augen) besser seht?
Ich habe nach der OP bei beiden Augen 0,0 diopt, sehe jedoch auf dem dominanten Auge etwas besser und das obwohl dieses vor der OP -7,25 hatte (rechtes -2,75), also 3x soviel abgetragen wurde... dennoch sehe ich mit diesem Auge jetzt 150%, und mit dem anderen 120%. Das sind Werte die sehr nah beieinander zu sein scheinen. Nun ist es aber so, dass ich auf meinem dominanten Auge schon einen guten Tick besser sehe...
Jetzt interessiert mich ob man generell den Eindruck hat auf dem dominanten Auge besser zu sehen.
Wie geht es Euch da? Unterschiede? Beide Auge exakt gleichauf?
Viele Grüsse
Bessere Sehkraft mit dem dominanten Auge nach Lasik/Lasek?
Moderator: Frankyboy
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Hallo Tetragama,
auch VOR einer Lasik-OP haben Menschen im Normalfall ein Auge, das besser als das andere sieht. Nur weiß man das normalerweise nicht, weil man sich vor einer OP nicht damit befasst, mit welchem Auge man besser sieht und wieviel Visus man hat... Deshalb stört es uns vor der OP nicht, wenn ein Auge (das dominante) besser sieht als das andere.
Erst nach der Lasik kommen diese Erkenntnisse, und das nur deshalb, weil wir uns soviel mit diesen Infos befassen und ständig vergleichen, wie viel wir mit welchem Auge sehen...
Da hat übrigens die Anzahl der Dioptrien keinen Einfluss. Mann kann z.B. -2 auf beiden Augen haben, die Dioptrien sind gleich (objektive Sehen). Aber trotzdem mit einem Auge z.B. 60% und mit dem anderen 40% Visus haben - das nennt man subjektives Sehen.
Viele Grüße,
Evy
auch VOR einer Lasik-OP haben Menschen im Normalfall ein Auge, das besser als das andere sieht. Nur weiß man das normalerweise nicht, weil man sich vor einer OP nicht damit befasst, mit welchem Auge man besser sieht und wieviel Visus man hat... Deshalb stört es uns vor der OP nicht, wenn ein Auge (das dominante) besser sieht als das andere.
Erst nach der Lasik kommen diese Erkenntnisse, und das nur deshalb, weil wir uns soviel mit diesen Infos befassen und ständig vergleichen, wie viel wir mit welchem Auge sehen...
Da hat übrigens die Anzahl der Dioptrien keinen Einfluss. Mann kann z.B. -2 auf beiden Augen haben, die Dioptrien sind gleich (objektive Sehen). Aber trotzdem mit einem Auge z.B. 60% und mit dem anderen 40% Visus haben - das nennt man subjektives Sehen.
Viele Grüße,
Evy
Bessere Sehkraft mit dem dominanten Auge nach Lasik/Lasek?
Hallo Tetragama,
ist dein unterschiedliches Sehvermögen störend, wenn Du mit beiden Augen schaust? Mir ist nicht bekannt, daß das dominante Auge in der Regel ein besseres Sehvermögen hätte als das nicht dominante.
Wie Evy richtig schrieb, fangen viele nach der OP an, abwechselnd die Augen abzudecken und die Sehschärfe zu vergleichen. Oft werden dabei Unvollkommenheiten gefunden die man vor der OP gar nicht beachtet hatte. Dies gilt sinngemäß auch für Glare und Halos.
Es gibt die objektive und subjektive Refraktion, die in Dioptrien gemessen wird. Es gibt jedoch kein objektives und subjektives Sehen.
Gruß
B.
ist dein unterschiedliches Sehvermögen störend, wenn Du mit beiden Augen schaust? Mir ist nicht bekannt, daß das dominante Auge in der Regel ein besseres Sehvermögen hätte als das nicht dominante.
Wie Evy richtig schrieb, fangen viele nach der OP an, abwechselnd die Augen abzudecken und die Sehschärfe zu vergleichen. Oft werden dabei Unvollkommenheiten gefunden die man vor der OP gar nicht beachtet hatte. Dies gilt sinngemäß auch für Glare und Halos.
Es gibt die objektive und subjektive Refraktion, die in Dioptrien gemessen wird. Es gibt jedoch kein objektives und subjektives Sehen.
Gruß
B.
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Hallo Ihr beiden,
Eure Erklärung ist sehr logisch, das ständige Vergleichen der Augen nach der OP zeigt unter Umständen nur Sehschwächen an die schon lange vorher bestanden jedoch nicht so einfach zu ermitteln waren. Kaum ein Brillenträger merkt sich welche Sehstärke in Prozent er auf welchem Auge hat. Auch vor der OP wissen viele nur Ihre Dioptrie. Auch bei meiner OP wurde bei der Voruntersuchung der Visus nicht exakt festgestellt. Das halte ich für nicht optimal da sich so unter Umständen viele "Probleme" durch veränderte/richtige Erwartungshaltung vermeiden lassen.
Wenn ich weiss dass ich auf einem Auge 10% weniger Sehkraft habe und nach der OP auf diesem Auge einen Hauch schlechter sehe nimmt man dies als ganz normal wahr. Erwartet man jedoch perfekte Schärfe auf beiden Augen und dies tritt dann nicht in vollem Masse ein, so ist man dann natuerlich verunsichert.
Bei mir ist der Unterschied nur gering und nicht störend, auch nehme ich es nur wahr wenn ich die Augen vergleiche. Mir kam die Idee dass es mit dem dominanten Auge zusammenhängen könnte wenn man lediglich den "Eindruck" hat auf einem Auge ein Stück weit besser zu sehen obwohl der tatsächliche Unterschied minimal ist...
Eure Erklärung ist sehr logisch, das ständige Vergleichen der Augen nach der OP zeigt unter Umständen nur Sehschwächen an die schon lange vorher bestanden jedoch nicht so einfach zu ermitteln waren. Kaum ein Brillenträger merkt sich welche Sehstärke in Prozent er auf welchem Auge hat. Auch vor der OP wissen viele nur Ihre Dioptrie. Auch bei meiner OP wurde bei der Voruntersuchung der Visus nicht exakt festgestellt. Das halte ich für nicht optimal da sich so unter Umständen viele "Probleme" durch veränderte/richtige Erwartungshaltung vermeiden lassen.
Wenn ich weiss dass ich auf einem Auge 10% weniger Sehkraft habe und nach der OP auf diesem Auge einen Hauch schlechter sehe nimmt man dies als ganz normal wahr. Erwartet man jedoch perfekte Schärfe auf beiden Augen und dies tritt dann nicht in vollem Masse ein, so ist man dann natuerlich verunsichert.
Bei mir ist der Unterschied nur gering und nicht störend, auch nehme ich es nur wahr wenn ich die Augen vergleiche. Mir kam die Idee dass es mit dem dominanten Auge zusammenhängen könnte wenn man lediglich den "Eindruck" hat auf einem Auge ein Stück weit besser zu sehen obwohl der tatsächliche Unterschied minimal ist...
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