Augenklinik Aschaffenburg

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

amlie
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Re: Augenklinik Aschaffenburg

Beitrag von amlie » 15.09.2016, 12:53

Hallo zusammen,

ich wollte mich nur mal kurz zwischendurch melden. Die 1-Monat-Nach-OP- Routineuntersuchung hat noch nicht stattgefunden; ich werde diese aus zeitlichen Gründen wohl auch erst Mitte Oktober machen lassen.

Objektive Werte sind mir daher bislang noch nicht bekannt. Subjektiv hatte ich ja bereits geschildert, dass ich sehr zufrieden bin und im Alltag keine Brille benötige. Dies ist zwar nach wie vor der Fall, allerdings merke ich, dass meine Sehstärke im Vergleich zu der Situation etwa eine Woche nach der OP inzwischen wieder etwas nachgelassen hat. So erreiche ich beispielsweise die 1,0 Zeile bei dem selbst ausgedruckten Sehtest nicht mehr. Selbst die 0,7 Zeile ist mit dem rechten Auge kaum möglich, mit beiden schon. Mein rechtes Auge ist nach wie vor schwächer als das linke (um ca. 1-2 Zeilen). Auch relativ große Buchstaben erscheinen mit einem gewissen Schatten bzw. verzerrt, so dass ich vermute, dass noch eine Rest-Hornhautverkrümmung rechts verblieben ist.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass meine Augen in letzter Zeit gegen abends extrem müde werden. Meine anfängliche Begeisterung mit den Augentropfen von Bepanthen hat leider auch nachgelassen. Insbesondere wenn ich die Tropfen abends nehme, wenn also meine Augen bereits stark müde und auch gereizt sind, ist es manchmal sogar schmerzhaft, es brennt irgendwie leicht im Auge mit den Tropfen. Ich nutze die Einzeldosis immer so, dass ich sie über den Tag verteilt aufbrauche und jeden Tag eine neue Einzeldosis öffne. Kann es aber sein, dass der Inhalt einer Einzeldosis schon innerhalb eines Tages "schlecht" wird - da Konservierungsmittel frei - und es deshalb etwas brennt am Abend? Oder liegt es nur an den übermüdeten und gereizten Augen?

Ich sitze berufsbedingt leider sehr viele Stunden am Tag vor dem PC und in der Freizeit ist fast durchgehend das Smartphone in Reich- und Blickweite. Kann es sein, dass die subjektiv empfundene nachgelassene Sehstärke mit der Bildschirmarbeit zusammenhängt (= müde Augen)?

Ich kann jetzt nicht sagen, ob es auch vorher mit Brille solche Situationen gab, weil ich das damals nicht bewusst wahrgenommen bzw. meine Seestärke nicht selbst überprüft habe.

Naja, vom Ergebnis her bin ich natürlich nach wie vor noch zufrieden. Es trübt halt die Freude etwas, wenn die Sehstärke nachlässt, auch wenn es noch nicht so gravierend ist, dass ich im Alltag wieder eine Brille bräuchte (beim Autofahren im jetzigen Zustand vor allem nachts wohl schon)...
TransPRK an beiden Augen am 18.8.2016 in Aschaffenburg

Stefan026
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Re: Augenklinik Aschaffenburg

Beitrag von Stefan026 » 15.09.2016, 15:06

amlie hat geschrieben:Kann es sein, dass die subjektiv empfundene nachgelassene Sehstärke mit der Bildschirmarbeit zusammenhängt (= müde Augen)?

Ich kann jetzt nicht sagen, ob es auch vorher mit Brille solche Situationen gab, weil ich das damals nicht bewusst wahrgenommen bzw. meine Seestärke nicht selbst überprüft habe.

Naja, vom Ergebnis her bin ich natürlich nach wie vor noch zufrieden. Es trübt halt die Freude etwas, wenn die Sehstärke nachlässt, auch wenn es noch nicht so gravierend ist, dass ich im Alltag wieder eine Brille bräuchte (beim Autofahren im jetzigen Zustand vor allem nachts wohl schon)...
Das kann nicht nur sein, das ist so. Es ist für die Augen anstrengend, ständig sich auf den Abstand zum Bildschirm scharf zu stellen. Versuche immer mal während der Arbeit in die Ferne zu kucken. Deien Augenmuskeln sind es durch die Sehhilfe vorher nicht mehr gewohnt, sich scharf stellen zu müssen. Das ist wie mit dem Laufen nach nach paar Wochen im Krankenhaus Bett.
Das aktuelle Nachlassen der Sehstärke kann einerseits eine normale Schwankung im Rahmen der Heilung der Augen von der OP sein, aber auch durch eine Hornhautentzündung kommen. Wenn Dir sogar die Tropfen plötzlich weh tun sollte das zu denken geben und am besten mal ein Augenarzt einen prüfenden Blick drauf werfen.

amlie
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Re: Augenklinik Aschaffenburg

Beitrag von amlie » 04.10.2016, 21:35

Hallo,

hier nun ein update mit ersten "Zahlen" post OP:

Heute war ich zur Nachuntersuchung in Aschaffenburg. Es ist eigentlich die 1 Monats-Untersuchung, sie fand bei mir jetzt knapp 2 Monate nach der OP statt, da ich berufsbedingt leider nicht früher dazu kam (jedes Mal nach Aschaffenburg sind halt doch umständlich...).

Da ich entgegen der Erwartung meines Arztes noch nicht "so gut" sehen konnte, wurde zum ersten Mal nach der OP eine Refraktion durchgeführt. Ergebnis: re - 0,25 dp und li -0,5 dp. Ich war überrascht, da ich subjektiv mit links deutlicher/klarer sehe als mit links!
Die Werte sind an sich in Ordnung, aber für den Führerscheintest hat es leider trotzdem nicht gereicht. Grund: Hazebildung an beiden Augen, re wohl etwas stärker.

Mein Arzt mir nun Cortison-Tropfen verabreicht. Die Flasche (5 ml) soll ich komplett verbrauchen. Er geht davon aus, dass die Hornhaut schon nach 1-2 Wochen wieder klarer wird und dass ich danach auch den Führerscheintest schaffen werde. Na das hoffe ich doch auch!

In diesem Sinne

Viele Grüße
TransPRK an beiden Augen am 18.8.2016 in Aschaffenburg

amlie
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Re: Augenklinik Aschaffenburg

Beitrag von amlie » 11.10.2016, 10:28

Hallo,

ich nehme jetzt seit gut einer Woche diese Cortison-Tropfen (INFLANEFRAN Forte). Leider gibt es bislang keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil, ich kann nicht einmal mehr das Straßenschild vor unserem Haus lesen (meine "Referenzmarke" seit dem ersten OP Tag). Ich habe auch das Gefühl, dass ich ständig bewusst scharf stellen muss. Dies führt dann zu starken Augen/Kopfschmerzen gegen Ende des Tages hin.

Sind das übliche Nebenwirkungen von Cortison?

Mein Arzt ging davon aus, dass sich die Sehstärke innerhalb von 1 bis 2 Wochen deutlich verbessern würde, wenn ich die verschriebenen Cortison-Tropfen nehme. Bis jetzt ist es allerdings schlimmer geworden.

Hat jemand eigene Erfahrungen mit Cortison-Tropfen und kann mir kurz schildern, wie der übliche Heilungsverlauf aussieht, insbesondere ob es normal ist, dass ich im Moment schlechter sehe als vor der Therapie?

Viele Grüße
TransPRK an beiden Augen am 18.8.2016 in Aschaffenburg

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Re: Augenklinik Aschaffenburg

Beitrag von amlie » 12.10.2016, 13:05

Hallo,

ich habe heute mit meinem Arzt telefoniert und ihm meine "Probleme" mit den Cortison-Tropfen geschildert. Er sagte, dass ich die Tropfen ganz einfach weglassen könne, wenn ich mit ihnen nicht klar komme. Alternativ könnte ich auch die Häufigkeit der Einnahme reduzieren (beispielsweise auf 1 - 2 Mal am Tag, anstelle von 4 am Tag). Hierdurch werde das langfristige Ergebnis in keiner Weise beeinträchtigt. Die Tropfen würden lediglich den Heilungsvorgang etwas beschleunigen. Auch ohne Tropfen würde sich Haze mit der Zeit von alleine zurückbilden.

Dann also weglassen und abwarten...
TransPRK an beiden Augen am 18.8.2016 in Aschaffenburg

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