ReLexSmile bei EE in Berlin- leider kein gutes Ergebnis

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Alice
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ReLexSmile bei EE in Berlin- leider kein gutes Ergebnis

Beitrag von Alice » 25.11.2014, 15:11

Hallo!

ich wurde im Sommer diesen Jahres bei EE in Berlin mit der ReLexSmile-Methode gelasert und suche Leute, die ebenfalls dort gelasert wurden bzw. vllt einen Rat haben.

Zu meiner Ausgangssituation: Bereits seit dem 10. Lebensjahr war ich auf eine Sehhilfe angewiesen. Seit meinen 16. Lebensjahr habe ich Kontaktlinsen getragen. Nach 16 Jahren Linsen, habe ich diese, besonders in den letzten zwei Jahren, zunehmend schlechter vertragen, auch weil ich berufsbedingt den ganzen Tag vor dem PC sitze. Dieses Jahr habe ich meinen ganzen Mut zusammengefasst und wollte der Abhängigkeit von einer Sehhilfe endlich ein Ende setzen. Kurz vorweg: ein Leben komplett ohne Brille ist leider immer noch nicht möglich.

Für EE hatte ich mich entschieden, nachdem ich andere Kliniken ausgeschlossen hatte. Bei EE fühlte ich mich durch das Vorgespräch mit einer sehr netten Optometristin gut aufgehoben und auch die Ärztin machte beim Informationsabend einen kompetenten Eindruck.

Am OP-Tag selber war ich total nervös, aber auch voller Vorfreude irgendwie und Vertrauen in den operierenden Arzt, obwohl ich keine Gelegenheit bekam diesen vorher mal kennenzulernen. Grundsätzlich wurden Vor- und Nachuntersuchung sowie OP von jeweils verschiedenen Ärzten durchgeführt, was ich nicht gutheiße, da man sich wirklich etwas vorkommt wie ein Gegenstand der weiter gereicht wird. Die OP an sich verlief schnell und ohne Komplikationen. Bereits im OP-Raum konnte ich direkt danach, wenn auch nur verschwommen, die Uhr über der Tür ablesen. In den Folgetagen habe ich sehr viel geschlafen und getropft. Bereits am nächsten Tag hatte ich am rechten Auge einen Bluterguss, was aber durchaus passieren kann, wenn der Saugring zur Fixierung nach dem Lasern abgezogen wird.

Also eigentlich alles normal. Doch scharf sehen konnte ich nicht. Bei den Nachuntersuchungen hieß es jedes Mal ich solle Geduld haben und regelmäßig tropfen, das braucht Zeit. Allerdings bekam ich bereits bei der Nachuntersuchung in der 2. Woche eine „vorübergehende“ Brille, da Autofahren sonst nicht möglich war. Werte wurden bei den Nachuntersuchungen nicht genannt. Auf Nachfrage hieß es ich hätte 65-70% Sehkraft.

Seit der OP sind jetzt 4 Monate vergangen. Meine Augen haben sich nicht mehr verbessert. Ich bin immer noch kurzsichtig mit -1 auf beiden Augen (vom Optiker ermittelt). Bei der letzten Nachuntersuchung hieß es dann nur seitens der Klinik, man könne sich das überhaupt nicht erklären und dass ich um eine Nachkorrektur mittels PRK nicht drum herumkomme, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Das kann nicht die Lösung sein. Die erste Methode hat nicht funktioniert und ohne zu wissen warum probieren wir gleich die nächste mit mehr Risiken, vllt klappt es ja diesmal? :?: :!: :?: :!: :x Einen Abschlussbericht für meine „Hausaugenärztin“ bekomme ich auch nicht, da das Ergebnis ja „noch“ nicht stimmt.

Leider habe ich stark die Vermutung, dass bei der OP ein grober Fehler passiert ist und meine Akte bzw. Ausgangswerte vllt verwechselt wurden. Am OP-Tag selber war es etwas wuselig in der Klinik, die Leute wurden nacheinander wie am Fließband vorbereitet und zum Operateur gebeten. Mit Namen wird man auch kaum angesprochen. Zudem hat meine Begleitung im Empfangsreich etwas mitbekommen was mich sehr beunruhigt. Nachdem ich in den OP-Raum geführt wurde kam nach einer Weile eine OP-Schwester mit einer Akte zum Empfangsbereich zurück mit folgenden Worten zu einer anderen Schwester: jetzt schau mal wie du das wieder i.O. bringst.

Das Risiko einer Fehlsichtigkeit nach einer OP bleibt immer, es gibt keine Garantie usw. Da ich es aber für sehr ungewöhnlich halte, dass ich auf beiden Augen immer noch -1 habe, vermute ich stark, dass bei der OP leider die falschen Werte eingestellt wurden. Angeblich wurde sogar eine ½ Dioptrin mehr gelasert. Demnach müsste ich ja perfekt sehen.

Nach Aussage der Klinik gibt es wohl eine weitere Person, bei der die RelexSmile nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Noch ein Punkt der meine Vermutung leider stützt.

Leicht trockene Augen habe ich immer noch, verstärkt bei der Bildschirmarbeit, damit lässt es sich aber gut leben (Bin jetzt Tropfjunkie :lol: ). Ohne Brille geht es aber trotz OP leider nicht. Besonders im Freien habe ich Schwierigkeiten Schilder zu lesen und Leute zu erkennen. Mein Blick ist deshalb meist nach unten gerichtet, um entsprechend unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen. Autofahren ohne Brille geht überhaupt nicht. Auch beim Spaziergang mit dem Hund muss die Brille immer mit. Habe letztens einen Fuchs von weitem für einen Hund gehalten. Zum Glück habe ich den Hund vorsichtshalber angeleint, das hätte sonst auch anders enden können.

Im Moment spricht meinerseits aufgrund der Risiken alles gegen eine PRK. Das Vertrauen in die Klinik bzw. Ärzte dort habe ich eh verloren.

Ich bin etwas ratlos. :roll: Vllt befindet sich hier jmd in einer ähnlichen Situation bzw. hat bereits eine Nachkorrektur, bestenfalls mittels PRK, hinter sich und kann von seinen Erfahrungen berichten.

BG
Alice

Blueuna
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Re: ReLexSmile bei EE in Berlin- leider kein gutes Ergebnis

Beitrag von Blueuna » 05.12.2014, 11:46

Hallo Alice,
eine meiner Freundinnen hat sich im August 2014 mit ReLex-Smile lasern lassen. Hatte eine Kurzsichtigkeit von über - 8 D auf beiden Augen. Auf einem Auge ist eine Restfehlsichtigkeit von -0,5 gebliegen. Hier wurde Ihr ebenfalls eine Korrektur per PRK oder Lasek angeboten, da Re-Lex-Smile nur einmal geht. Sie ist aber insgesamt sehr zufrieden und kommt gut damit zurecht.

Ich habe vor ca. 6 Monaten eine Lasek machen lassen (Hornhaut sehr dünn). Meine Ausgangswerte waren wesentlich geringer (-3 und -2 mit HHV von 1,5 beidseitig). Leider ist auch das nicht so geworden, wie ich es mir erhofft hatte. Bin jetzt Weitsichtig und habe immer noch (oder vielleicht wieder, keine Ahnung, das kann mir irgendwie auch niemand wirklich beantworten) meine Hornhautverkrümmung. Habe nächstes Jahr einen weiteren Termin, bei dem alles nochmal ganz genau vermessen wird und hoffentlich dann auch die Aufklärung kommt, warum ich immer noch so schlecht sehe; aktuell 50-60% !!!

Zum Thema Lasek: Ich habe es als sehr, sehr schmerzhaft und auch langwierig empfunden. Kämpfe immer noch mit trockenen, empfindlichen Augen. Aktuell kann ich alles mit einer Brille korrigieren, also werde ich mir noch sehr gut überlegen, ob ich diese Prozedur nochmal durchmachen will. Und was ist, wenn es nachher auch nicht oder nicht viel besser ist und ich es vielleicht nicht mehr mit einer Brille korrigieren kann? Könnte ich nochmal zurück, würde ich es gar nicht machen lassen. Von einer Verbesserung der Lebensqualität träume ich immer noch.

Es gibt bestimmt viele für die diese Entscheidung ein Schritt in ein neues Leben war und die glücklich sind. Ich persönlich kenne mittlerweile einige, die sich mit verschiedensten Verfahren haben lasern lassen. Aktuell zufrieden ist nur die eine, die ich am Anfang erwähnt habe. Alle anderen brauchen mittlerweile (z. B. Arbeitskollegin hatte vor 5 Jahren eine Lasik; eine andere vor 9 Monaten eine Lasek) wieder eine Brille!

Ich drück Dir die Daumen, vielleicht wird ja doch noch was besser!

LG

HalloBrilli
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Re: ReLexSmile bei EE in Berlin- leider kein gutes Ergebnis

Beitrag von HalloBrilli » 08.12.2014, 20:12

Hallo Alice,

ich habe mir auch seit langem gewünscht, meine Brille loszuwerden, da ich Kontaktlinsen nicht gut vertrage, und meine Brille mich bei meinen Hobbies ziemlich eingeschränkt hat. Nach langem Suchen hab ich mich bei Euroeyes erstmal beraten lassen und mich dann mit Relex smile behandeln lassen und wollte dir von meinen Erfahrungen berichten. Die erste Operation liegt bei mir jetzt gute vier Monate zurück und ich war damals auch sehr aufgeregt. Sie verlief ohne irgendwelche Probleme und der Arzt schickte mich ohne Bedenken nach Hause. Am nächsten Tag merkte ich dann auch, dass meine Sicht noch etwas unscharf war. Besser als voher zwar, aber eine Brille hätte ich, denke ich, weiter gebraucht wenn das so geblieben wäre. Ich hab das meinem Arzt bei der Nachsorge am selben Tag so dargelegt, und er empfiehl mir auch erstmal geduldig zu sein, das wäre in vielen Fällen zuerst so, sollte sich aber mit der Zeit geben.
Beim zweiten Kontrolltermin eine Woche später hatte sich die "Restunschärfe" leider immer noch nicht gelegt. Mir wurde schon bei dem Beratungsgespräch vor der Behandlung , dass das passieren kann, man dann aber mit einer zweiten Behandlung diesen Rest beheben könnte. Ich hab mich dafür entschlossen und mittlerweile kann ich prima sehen! Allerdings musste ich drei Monate warten, da das erste OP-Ergebnis anscheinend erst dann immer als stabil zu sehen ist.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut machen, ich wünsche dir alles Gute! :)
Te occidere possunt sed te edere non possunt nefas est..

Hexe79
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Re: ReLexSmile bei EE in Berlin- leider kein gutes Ergebnis

Beitrag von Hexe79 » 08.12.2014, 23:05

HalloBrilli, :wink: ,
mit welchem Verfahren wurde bei dir nachkorrigiert? Ich bin bisher mit meinem Ergebnis total glücklich, bin aber trotzdem neugierig!
Ehemaliger Maulwurf
R -4,75 dpt
L -5,5 dpt Visus R/L 110%

ReLex Smile am 20.11.2014 EuroEyes Hamburg
Sehtest 31.12.2014
Visus: R 120% L120%
Werte: R sph 0,00 cyl -0,25 A 34
L sph -0,25 cyl -0,5 A 35
Ein ganz neues Lebensgefühl!

HalloBrilli
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Re: ReLexSmile bei EE in Berlin- leider kein gutes Ergebnis

Beitrag von HalloBrilli » 09.12.2014, 17:17

Hallo Hexe :)

Freut mich, dass zu zufrieden bist!
Die Nachkorrektur wurde bei mir mit einer PRK gemacht.

LG Brilli
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