Erfahrungsbericht: Lasik im Istanbul Surgery Hospital

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Moderator: Frankyboy

-ingo-
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Erfahrungsbericht: Lasik im Istanbul Surgery Hospital

Beitrag von -ingo- » 25.12.2006, 16:39

wavefront-optimized lasik op am 18.12.06

hallo!

mit - 4 und -4.5 dioptrin erwies es sich als sehr schwierig die geforderten 30% sehkraft zur einstellung bei der polizei zu erreichen :lol: deswegen war eine op die letzte lösung.
da ich mich auch wochenlang in foren wie diesem schlau machte, möchte ich nun auch meinen erfahrungsbericht hier preisgeben.
aufgrund des preises, der vielen positiven berichte und der anscheinend zu genüge vorhanden erfahrung der ärzte verschlug es mich schließlich nach istanbul ins allseits bekannte surgery hospital. mein hotel war nur wenige meter von der klinik entfernt (hotel mim),was sehr zu empfehlen ist .
ankunft am sonntag (17.12). am montag sollte ich um 9.30 in der klinik sein. im hotel traf ich dann am morgen bereits auf weitere deutsche patienten und wir marschierten schon gegen 8.45 in die klinik,was sich als vorteilhaft herausstellte,da wir die ersten waren und somit alle untersuchungen am schnellsten erledigt hatten. ich glaub ich hatte 6 verschiedene voruntersuchungen und bekam dabei 4 mal tropfen ins auge. unter anderem zur erweiterung der pupillen.mehr weiß ich auch nicht... war mir aber relativ egal :oops:
gegen halb 12 hatte ich dann das abschlussgespräch mit der ärztin, die auch die behandlung durchführen sollte (op.dr. buket ayoglu).sie teilte mir mit,dass ich für die lasik geeigent bin und mit einer wahrscheinlichkeit von 95-98% nachher keine brille mehr brauchen würde. 14.00uhr sollte ich wieder in der klinik erscheinen zur op.
um 14.00uhr wurde ich dann allerdings auf 15.00uhr vertröstet (wie gut dass das hotel gleich nebenan war) . um ca.15.45. gings dann endlich los. nach einer beruhigungstablette wurden die augen desinfiziert und ich wartete bis der patient vor mir fertig war.
die op selbst dauerte ca. 8 minuten für beide augen. einige der patienten meinten sie hätten gar nichts von der op selbst gespürt. ich allerdings erkannte (und spürte) jeden der einzelnen schritte, wobei alles ziemlich unangenehm war.nicht gerade sehr schmerzhaft,aber unangenehm. naja es gibt schlimmeres 8)
als ich wieder aufstand konnte ich bereits um einiges besser sehen als zuvor.allerdings alles leicht vernebelt.nach ca 20 minuten,die ich im abgedunkelten raum mit geschlossenen augen verbringen sollte folgte die erste nachuntersuchung zur kontrolle,ob der flap auch richtig sitzt => alles ok.
ich bekam eine sonnen-/schutzbrille aufgesetzt meine medikamente überreicht und noch einmal tropfen gegen die schmerzenden augen.danach ging ich gleich ins hotel.fernsehen war nicht drin,also versuchte ich mich mit musik von den tränenden und brennenden augen abzulenken. die überreichten schmerztabletten sind zu empfehlen :) nachdem ich die empfohlene menge der augentropfen genommen hatte nahm ich die -ebenfalls von der klinik erhaltene- schlaftablette und schlief gegen 19.00uhr ein. durch eine pinkelpause gegen 23.00uhr stellte ich fest,dass die schmerzen bereits komplett verschwunden waren.
nächster morgen 8uhr.keine schmerzen und sehr gute sicht.
gegen 9.30 war ich zur nachuntersuchung dran.auf jedem auge 100%.gesamt auch 100%.in der 120%-zeile erkannte ich auch alle buchstaben nur beim letzten las ich ein O anstatt ein D :?
naja was will man mehr... und es sollte ja nach angaben der ärztin noch besser werden.
man überreichte mir noch die rechnung,einen operationsbericht mit meinen werten vorher und nachher und ein kleines präsent der klinik und ich konnte gehen.
okay man muss zugeben, dass alles ein wenig im stil einer massenabfertigung abläuft.man hat aber zur keiner zeit dass gefühl in schlechten händen zu sein. die klinik samt angestellten macht einen recht guten eindruck. man durfte auch in allen bereichen fotografieren. vom op saal selber hab ich leider kein foto,da ich dort etwas nervös war und verständlicherweise andere sorgen hatte :D
tag 3 und 4 verbrachte ich mit sightseeing und einkaufen,wobei sich die sicht nochmal deutlich verbesserte.
die reise mit op habe ich als 'gruppenreise' übers internet gebucht.ich traf also auf ca.25 weitere deutsche in der klinik.eine begleitperson des dienstleisters über den ich gebucht habe war ebenfalls vor ort. sie beantwortete uns sämtliche fragen,stand - neben mustafa und murat,den deutschsprechenden betreuern der klinik - als dolmetscherin zur verfügung (wenn man kein englisch konnte) und organisierte die fahrt zum basar,besichtigungen und was man halt sonst noch auf dem herzen hatte.sehr zu empfehlen.sogar patienten die über eine andere homepage gebucht hatten wurden von ihr betreut.allerdings werde ich die adresse hier nicht reinschreiben,da dieser bericht ja sonst gleich wieder als werbung angesehen wird.wer die adresse haben möchte kann mir ja eine pn schreiben.beantworte auch gerne weitere fragen :)

fazit: mal schauen was bei der ersten untersuchung in deutschland rauskommt,aber bis jetzt ist alles super und ich kanns jedem empfehlen,den kontaktlinsen und brille auf die nerven gehen.
achja noch was: da ich über 7 jahre kontaktlinsen getragen habe waren meine augen am schluss oft sehr gereizt und trocken. vor allem an verrauchten orten (kneipe etc.) war das unangenehm.
jetzt alles kein problem mehr :D

grüße ingo

sonne1368
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Lasik in Istanbul

Beitrag von sonne1368 » 26.01.2007, 07:33

Hallo Ingo,
darf ich fragen wie deine Werte heute sind? Hattest du noch irgendwelche Probleme mit den Augen als du wieder in D warst? Wie haben die Ärzte bei der Nachuntersuchung reagiert, als du sagtest, das du die OP in Istanbul hast machen lassen? Ich denke auch über Lasern in Istanbul nach. LG sonne 1368

-ingo-
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Beitrag von -ingo- » 29.01.2007, 17:38

hallo!
6 wochen sind jetzt vergangen und ich war erst bei einer nachuntersuchung vor 5 tagen. mir wurde empfohlen,bei der untersuchung nichts von istanbul zu erwähnen sondern anzugeben,dass ich die op bei einem kollegen in deutschland machen hab lassen.genauso hab ichs dann auch gemacht.die ärztin hat auch nicht weiter nachgefragt.
probleme gibts bis jetzt nocht nicht und die ärztin bestätigte mir die 0.0 dioptrin auf beiden augen.
seit ich die künstliche tränenflüssigkeit abgesetzt habe (soll man einen monat nehmen) fühlen sich meine augen am morgen manchmal recht trocken an,was sich aber nach ein paar minuten wieder legt... hoffe diese erscheinung verschwindet noch komplett.

lg
ingo

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 30.01.2007, 09:19

Hallo Ingo,

künstliche Tränen würde ich auf jeden Fall weiterhin nehmen, wenn Deine Augen noch sehr trocken sind! Die schaden nichts. Müssen nur ohne Konservierungsstoffe sein. Außerdem sollte man sehr viel trinken, das soll auch gegen die Augentrockenheit helfen. Gerade in dieser Jahreszeit kriegt man durch die Heizungsluft sehr trockene Augen, nach so einer OP sollte man unbedingt dafür sorgen, dass die Augen nicht zu trocken sind. Die Tropfen solltest Du nicht nach einem Monat absetzen, sondern mind. 1 Monat nehmen, bei Bedarf jedoch länger. Ich empfehle Dir HyloCommod, die sind sehr gut und haben mir nach meiner Lasik sehr geholfen. Ich habe sie mind. 4 Monate lang genommen, weil ich mind. 4 Monate lang sehr trockene Augen hatte!

Viele Grüße
Evy

-ingo-
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Beitrag von -ingo- » 30.01.2007, 17:03

hallo evy!

danke für die infos. ich denke mal die gibts jeder apotheke oder? werd ich mir dann gleich noch besorgen.

gruß ingo

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