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Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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christina83
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Beitrag von christina83 » 22.05.2007, 14:58

hier ein paar erste informationen (den rest (topographie) bekomme ich wohl wieder als farbkopien per post zugeschickt):

Bei Ihnen wurde mit einem Bausch & Lomb Laser 217 Z 100 eine
wellenfrontgesteuerte LASIK mit Iris-Erkennung durchgeführt. Die Operation
wurde mit einer optische Zone von 7,3 mm auf beiden Augen durchgeführt.

Bei der Pupillenmessung mit dem Proseion-Gerät wurde eine mesopische Pupille
von 5,16 (OD) und 5,54 (OS) sowie ein skotopische Pupille von 7,3 beidseits
gemessen.

Dr. med. Ron Lehnert
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funktionelle optische Zone und Übergangszone

Beitrag von Dr. med. Ron Lehnert » 22.05.2007, 20:02

Hallo Christina,

eine optische Zone von 7,3 klingt erstmal gut, die Frage ist, ob wirklich auf 7,3 gelasert wurde oder bei 7,3 bereits die Übergangszone (transition zone) mit eingerechnet ist?
Aber was auch immer kalkuliert wurde, entscheidend ist, wie groß die funktionelle optische Zone auf der Hornhaut (diese kann man anhand der Hornhauttopografie bestimmen) ist...

VG, Ron
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Spark
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Blendung

Beitrag von Spark » 25.05.2007, 20:14

Hi christina83, habe den Artikel über TLS gefunden.
http://www.ooglaservergelijking.nl/de/n ... t_12_1.htm
Prof. Seiler ist einer der Pioniere der refraktiven Chirurgie und an Neuentwicklungen stark beteiligt.
Hat vielleicht seinen Grund, dass er keinen Femtosekundenlaser benutzt.
Spark

christina83
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Beitrag von christina83 » 27.06.2007, 12:25

hallo,

sorry fuer die spaete antwort, bin erst jetzt dazu gekommen.

habe mittlerweile die unterlagen erhalten:

http://illy.homelinux.net/tmp/augen/auge01.gif
http://illy.homelinux.net/tmp/augen/auge02.gif


ich weiss nicht, ob sich nachlasern noch lohnt... die "starburst" effekte (wenn eine lichtquelle von unten / oben / seitlich kommt und lange "streifen" zieht) sind immer gleich, da koennte es sich schon lohnen... aber das ghosting kann extrem schlimmer werden (und auch besser).

wenn ich sehr wenig schlaf und viel stress habe (und dazu noch viel am pc sitze), dann faellt mir eine extreme verschlechterung bei den ghosting-effekten und halos auf. so schlimm war es vorher nicht. morgens dann, wenn meine augen etwas ruhe und tropfen hatten, ist es wieder viel besser - aber nur fuer etwa 30 - 90 minuten, dann ist es wieder wie vorher. wenn ich dann wieder ein paar tage ruhe habe, erholen sich die augen wieder und es wird wieder generell - den ganzen tag ueber - besser.

lohnt sich lasern dann ueberhaupt, wenn das so schwankt?! :?


vielen dank fuer alle antworten... :!:

ps: kann eventuell erst am wochenende / naechste woche wieder im forum vorbeischauen

Glasbaustein
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Re: Blendung

Beitrag von Glasbaustein » 27.06.2007, 13:46

Spark hat geschrieben:Hi christina83, habe den Artikel über TLS gefunden.
http://www.ooglaservergelijking.nl/de/n ... t_12_1.htm
Prof. Seiler ist einer der Pioniere der refraktiven Chirurgie und an Neuentwicklungen stark beteiligt.
Hat vielleicht seinen Grund, dass er keinen Femtosekundenlaser benutzt.
Spark
Möchte hierzu gern einmal einen Link zu einer Antwort des Herrn Dr. Kermani von der PAN-Klinik Köln dazustellen (..leider am Schluß des Beitrages etwas unvollständig, verm. techn. Problem):

Dr. Kermani´s Pro-Femto Argumente

Hier der Originaltext:
Femto-LASIK Gegenargumente ? 18.02.2005
Auf der Homepage von Professor Seiler (IROC in der Schweiz) sind eine Reihe von Argumenten gegen die Femto-LASIK nachzulesen. Wie stehen Sie dazu ?

RE: Femto-LASIK Gegenargumente ? 18.02.2005
Die habe ich auch gelesen.
Hier meine Stellungnahme, die ich auch Herrn Prof. Seiler gesendet habe:
Lieber sehr verehrter Professor Seiler, liebe Kollegen vom IROC,
nach dem ich Ihre Stellungnahme zur Femto-LASIK gelesen habe erlaube ich mir als Intralase Anwender einige Anmerkungen zu machen. Wir haben unseren Laser Im Oktober erstmals eingesetzt nachdem ich in den Monaten zuvor bei Dr. Talamo und Dr. Rapoza in Boston die Verfahrenstechnik erlernt habe. Ich hätte die Femto-LASIK nicht in unsere klinische Praxis eingeführt, wenn das System sich noch in der Phase der experimentellen Erprobung befinden würde. Hier wäre mein erster Widerspruch. Ich denke schon, dass wir uns in der Phase der klinischen Anwendung befinden nachdem über die letzten drei Jahre mehr als 150.000 Augen erfolgreich operiert worden sind. Zur Schnittqualität möchte ich anmerken, dass das Interface tatsächlich nicht rauher ist als nach konventioneller Schnittführung mit einem Mikrokeratom, der Schnittrand allerdings deutlich definierter und standardisierter ist. Insgesamt ist die Flapgeometrie ganz unabhängig von den Radii der Augen praktisch immer uniform. Ein Riesenvorteil wie ich finde. Dies betrifft übrigens auch die Flapdicke über den gesamten Durchmesser. Keine, wie bei der konventionell durchgeführten Schnitttechnik übliche Meniskusform. Hierdurch kann die Zielgenauigkeit der folgenden Excimerlaser Behandlung deutlich verbessert werden. Die Flappräparation mit dem Spatel ist tatsächlich etwas traumatischer als nach einem konventionellen Schnitt, ebenso von Nachteil ist die Gasdiffusion in das Gewebe. Meinem Empfinden nach liegt hier auch die Ursache für häufigere, wenn auch milde post-OP DLK sowie das TLS dass Sie genannt haben. Beides lässt sich aber mit Steroiden (Augentropfen) ohne Probleme beherrschen. Bleibt das Problem mit der Perfusion der Netzhaut. Wir haben die Vakuumzeiten mit der Stopuhr gemessen und liegen im Schnitt bei etwa 1 Min. und 25 Sekunden für Ansaugen, andocken, schneiden und losdocken. Die reine Laserzeit liegt immer unter 60 Sekunden. Der Spitzendruck scheint mir unter dem bei den Keratomen zu liegen . Die Zeit ist in der Tat rel. lange aber immer noch deutlich unter der Vulnerabilitätsgrenze für Nervengewebe und hochdifferenzierte Sinneszellen die in etwa bei 4 Minuten liegt. Grundsätzlich stimme ich aber zu. Die Schneidezeit sollte kürzer sein und noch besser wenn gleichzeitig die Pulszeit von derzeit ca. 600 fs auf unter 200 fs gesenkt werden könnte. Dies hat die Hannoveraner Arbeitsgruppe von Luba aber auch schon im Archives publiziert ( Intrastromal refractive surgery with ultrashort laser pulses: In vivo study on the rabbit eye. Graefes Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology 241 (6), 511-517 HEISTERKAMP, A.; MAMON, T.; KERMANI, O.; DROMMER, W.; WELLING, H.; ERTMER, W.; LUBATSCHOWSKI, H. 2003)

Insgesamt bin ich aber dennoch überzeugt, dass schon jetzt mit dem Intralase die LASIK noch sicherer geworden ist, da die potentiellen Nachteile (diffundierende Gase und retinale Perfusionszeit sowie stumpfes Schnitt-trauma) durch die potentiellen Vorteile überwogen werden (Standardisierte Flaps, keine Fehlschnittkomplikationen, keine Epitheldehiszensen). Hierauf basierend empfehle ich schon heute meinen Patienten mit sehr steilen (
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]

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